Humanisierung der Arbeit
In: Die Neue Gesellschaft, Band 24, Heft 6, S. 474-481
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In: Die Neue Gesellschaft, Band 24, Heft 6, S. 474-481
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 19, Heft 6;19. Jg
ISSN: 0006-4416
"Der Verf. kritisiert die traditionelle Arbeitswissenschaft und fordert eine neue "Wissenschaft von der Arbeit", "welche das Verhältnis von Produktivkräften und Produktionsverhältnissen reflektiert und eine Theorie des Individuums und seines Arbeitshandelns in der kapitalistischen Gesellschaft zur Grundlage hat. Eine solche Wissenschaft ++ erfindet nicht stets raffiniertere Methoden zur Auspressung der Arbeitskraft und stellt diese unter 'Zustimmungszwang', sondern geht aus von den Interessen und Bedürfnissen der arbeitenden Menschen und ihrem Kampf für umfassende Ver besserung der Arbeitssituation; ++ versteinert nicht menschliche Arbeit als geschichtslose Naturgegebenheit, sondern bestimmt die Menschen als Personen und Klassen, die das verändern können, was sie vorfinden, und deren Lernen sich im Kampf gegen überholte Zustände und Namen vollzieht; ++ Macht sich nicht zum 'Diener der Macht', sondern stellt den Lohnabhängigen Informationen darüber zur Verfügung, wie sie ihre Lage im Betrieb und Gesellschaft verbessern können." (pol dok-Ref. Nr. 14266).
In: Soziologie und Sozialpolitik, S. 290-324
Die Arbeit versucht die These zu präzisieren, daß mit der Forderung nach "Humanisierung der Arbeit" Probleme angesprochen werden, die von struktureller Bedeutung für die Sozialpolitik sind (Rückverlagerung in den Produktionsbereich). Insbesondere zwei Gebiete der Sozialpolitik beziehen sich auf den Bereich der Arbeit, der 'Arbeitsschutz' und die Sozialversicherung. Die historische Entwicklung dieser Institutionen wird nachgezeichnet. Nach 1945 zeigt sich eine deutliche Dominanz des Ausbaus und der Reformen der Versicherungs- und Versorgungsinstitutionen gegenüber den unmittelbar auf den Arbeitsbereich gerichteten sozialpolitischen Maßnahmen. Dies habe eine Verfestigung der im Ansatz der Sozialversicherung angelegten Ablösung der Bewältigung "sozialer Risiken" von Bedingungs- und Verursachungsfaktoren im Produktionsbereich bewirkt. "Soziale Risiken" werden zunehmend als vom sozioökonomischen Status unabhängige individuelle Problemlagen begriffen. Die Kosten für die Bewältigung dieser "Risiken" werden in Form der Sozialleistungsquote zum Indikator "sozialen Fortschritts", wohingegen die Ursachen der Problemlagen und ihre Ursachen im Arbeitsbereich gesellschaftspolitisch nicht problematisiert werden. Dieser Sachverhalt wird neuerdings auch von Seiten der Wissenschaft kritisiert. In der Arbeit werden insbesondere die Aspekte des "Eigeninteresses" des Staates an der Humanisierung der Arbeit untersucht. Das Eigeninteresse resultiert aus der Notwendigkeit, die Sozialausgaben in Grenzen zu halten. Diese Begrenzung muß nicht notwendig an die 'Grenzen des Sozialstaates' führen. Konsequenz kann auch sein: sozialpolitische Unterstützung der gewerkschaftlichen Forderungen und einzelner betrieblicher Ansätze zur 'Humanisierung der Arbeit' und Sozialpolitik, die nicht nur die Ergebnisse des Produktionsprozesses korrigiert und kompensiert, sondern die Entwicklung im Arbeitsbereich selbst in Richtung auf Humanisierung beeinflußt. (KA)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 15, S. 18-24
ISSN: 2194-3621
"Die Initiativen zu 'Guter Arbeit' knüpfen an die Tradition des Reformprojekts 'Humanisierung der Arbeit' der 1970er Jahre an. Dieses bietet viel historisches Lernpotenzial; es gilt aber auch, die veränderten Rahmenbedingungen zu beachten." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 11, S. 38-40
ISSN: 0479-611X
"Die Diskussionen verlaufen oft fern der betriebswirtschaftlichen Wirklichkeit. Unternehmen haben die Relevanz von Mitarbeiterzufriedenheit erkannt, müssen aber Unternehmens-, Mitarbeiter- und Kundeninteressen in Einklang bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 11, S. 18-24
ISSN: 0479-611X
"Die Initiativen zu 'Guter Arbeit' knüpfen an die Tradition des Reformprojekts 'Humanisierung der Arbeit' der 1970er Jahre an. Dieses bietet viel historisches Lernpotenzial; es gilt aber auch, die veränderten Rahmenbedingungen zu beachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Reihe: Forschungsinformation
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 15, S. 38-40
ISSN: 2194-3621
"Die Diskussionen verlaufen oft fern der betriebswirtschaftlichen Wirklichkeit. Unternehmen haben die Relevanz von Mitarbeiterzufriedenheit erkannt, müssen aber Unternehmens-, Mitarbeiter- und Kundeninteressen in Einklang bringen." (Autorenreferat)
In: Unterricht Arbeit + Technik, Band 1, Heft 2, S. 62-63
ISSN: 1438-8987
In: Hefte zu politischen Gegenwartsfragen 16
In: Soziologie und Sozialpolitik, S. 290-324
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 27, Heft 1, S. 1-4
ISSN: 0490-1630
Mit Hilfe des vorgestellten Forschungsprogramms "Humanisierung des Arbeitslebens" sollen die Arbeitsinhalte und Arbeitsbeziehungen verbessert, Über- und Unterbeanspruchungen abgebaut, die Arbeitssicherheit erhöht, negative Wechselbeziehungen zwischen Arbeitswelt und anderen Lebensbereichen vermindert und übergreifende Strategien der Humanisierung entwickelt werden.
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 31, Heft 4, S. 213-220
ISSN: 0016-9447
Eine Humanisierung der Arbeit verlangt eine Berücksichtigung dreier Elemente: Beteiligung der Betroffenen und ihrer Interessenvertretungen, Berücksichtigung der Gesamtheit arbeitsbelastender Faktoren, Berücksichtigung der "Gesamtheit der Arbeitsbedingungen". Angesichts der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in der BRD sind die Gewerkschaften bei der Durchsetzung von Humanisierung auf ihre "eigene Kraft" angewiesen. Sie müssen sich dabei auf Elemente der Tarifpolitik zur Kontrolle betrieblicher Rationalisierungsprozesse genauso stützen wie auf eine eigene "Technologie- und Wirtschaftspolitik". Tarifpolitik und Betriebspolitik müssen enger als bisher miteinander verknüpft werden. (WZ)